Praxis

Um Musik als kreative Alltagskultur in den Bildungsinstitutionen zu etablieren, sind die Kinder selbst ebenso gefragt wie die Pädagogen, die tagtäglich mit ihnen arbeiten. Neufundklang bietet die Möglichkeit, sich ein Repertoire an Ideen und Techniken anzueignen, das eine klang- und prozessorientierte musikalische Praxis ohne überproportional großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand möglich macht.

Vereinfacht dargestellt beschäftigt sich Neufundklang mit vier aufeinander aufbauenden und miteinander vernetzten Bereichen:

Hören

  • Klänge der alltäglichen Umgebung erlauschen, erkennen, verorten, benennen, ...
  • Klangliche Realitäten des Alltags hinterfragen, modifizieren, umdeuten, ...

Materialien

  • Die eigene Stimme, Hände und Füße als vielseitige Instrumente entdecken,
  • Alltagsgegenstände und Naturmaterialien zur Klangerzeugung nutzen,
  • Konventionelle Musikinstrumente unkonventionell bespielen, ...

Techniken

  • Singen, flüstern, zischen, pusten, ...
  • Schlagen, zupfen, streichen, reiben, ...

Formen

  • Improvisieren, dirigieren, komponieren, interpretieren, collagieren, ...
  • Klang und Text, Klang und Theater, Klang und Bewegung, Klang und Bilder, ...

Die Schwerpunkte und der Rahmen einer Neufundklang-Fortbildung können je nach Interesse des Teams und des Trägers im Vorfeld festgesetzt werden. Zur Orientierung dienen folgende Module:

  • Neues Hören – Neue Klänge
  • Rhythmus in Sprache, Bewegung und Musik
  • Musik und Bewegung
  • Musik mit Alltagsmaterialien
  • Fundstücke (gemeinsam mit Kathrin Thiele)
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